Bewerbungsprozesse anders denken

Wer kennt nicht das Gefühl, sich in einem Bewerbungsprozess scheinbar endlos Gedanken über den Aufbau der eigenen Unterlagen, die richtige Anrede, das Layout des Lebenslaufs oder die Schriftart des Motivationsschreibens zu machen? Und sich wiederholt zu fragen, warum das eigentlich wichtig ist und was dies überhaupt über uns aussagt? Auch als Personaler*in hat man irgendwann schon einmal auf der anderen Seite des Prozesses gestanden. Haben Sie sich nicht auch schon einmal gefragt, warum wir in Bewerbungen so viel Wert auf Äußerlichkeiten legen, aber manchmal gar nicht so richtig wissen, was wir wollen – vor allem wie wir auf andere wirken wollen, wenn wir mal auf Allgemeinplätze wie „durchsetzungsstark“, „motiviert“, „flexibel“ oder „teamorientiert“ verzichten?

Solch ein Bewerbungsprozess entwickelt sich dann zu einem Selbstdarstellungswettbewerb – viele Dinge werden für das eine Ziel unternommen: den Recruiter*innen möglichst zu gefallen. Diese angenommene Notwendigkeit gefallen zu müssen führt dazu, dass man die Person spielt, die man glaubt, sein zu sollen – und irgendwie wird man den Gedanken nicht los, dass dies auch Recruiter*innen wissen und die Inhalte von Lebensläufen häufig mit einer gewissen Skepsis betrachten. Der persönliche Eindruck auf Recruiter*innen soll in solch einem Fall zum Türöffner für die jeweilige Stelle werden. Die Gefahr, dass diese im Endeffekt gar nicht zu einem selbst passt, rückt in den Hintergrund der Überlegungen – eine Gefahr für beide Seiten der am Prozess beteiligten Parteien.

Hat das Ganze nicht mehr vom „Aufführen“ von Stereotypen als von einem „zu dem Stehen, was man kann, ist und sein möchte“? Wir bei ELIGO beschäftigen uns intensiv mit diesen Fragen und sind neugierig herauszufinden, wie neue Ideen diesen eingefahrenen Prozess verändern können. Gerne entwickeln wir diese mit Ihnen gemeinsam, um den Bewerbungsprozess von allen Seiten ganzheitlich zu verbessern. Treten Sie mit uns in Kontakt.