Kein Abschluss ohne Anschluss – Landesinitiative setzt auf ELIGO-Verfahren

10. März 2015, Ansprechpartner*in ELIGO

Mit dem Ziel einer umfassenden Neugestaltung des bisherigen Übergangssystems zwischen Schule und Beruf hat das Land NRW die Initiative Kein Abschluss ohne Anschluss ins Leben gerufen. Damit soll der direkte, erfolgreiche Übergang von der Schule in Beruf oder Studium stärker als bisher gefördert werden. Angesprochen sind Schüler*innen der 8. Klassen aller Schulformen in NRW. Die ersten konkreten Maßnahmen sind eben angelaufen.

Unser Beitrag

Im Fokus steht die Zusammenarbeit mit den Gymnasien. Je Veranstaltung führen wir mit den Schüler*innen eine eintägige Potenzialanalyse durch. Diese besteht aus einem Teil unserer Verfahren, die sich schon im Rahmen des Projekts KompetenzChecker der Stiftung Partner für Schule NRW für die Zielgruppe bewährt haben. Ähnlich wie in Orientierungs-Centern schließen sich daran sechs altersspezifische verhaltensbezogene Übungen an, die von unserer Projektpartnerin useyourmind© GbmH entwickelt wurden und auch von ihr durchgeführt werden.

Die Ergebnisse werden den Schüler*innen im Rahmen eines Rückmeldegesprächs ausgehändigt, an dem nach Möglichkeit auch die Eltern teilnehmen.

Die Eltern nicht außen vor lassen

Wenn es um ihre Kinder geht, sind Eltern zurecht kritisch. Manche stehen einer an den beruflichen Stärken ihrer Kinder orientierten Potenzialanalyse, die bereits in der 8. Klasse ansetzt, skeptisch gegenüber. Durch die Kooperation mit dem Elternverein Schule und Beruf e.V. wird daher sichergestellt, dass auch die Wünsche und Erwartungen der Eltern weitmöglichst berücksichtigt werden.

Selbstverständlich halten wir uns strikt an die geltenden Datenschutzbestimmungen. Die individuellen Ergebnisse der Kinder werden von uns ausschließlich diesen selbst bzw. ihren Eltern ausgehändigt.

Der Nutzen

Mithilfe unserer Potenzialanalyse lernen die Schüler*innen frühzeitig, ihre aktuellen berufsrelevanten Potenziale richtig einzuschätzen. Auch wenn sich diesbezüglich in den kommenden Jahren individuell noch Vieles verändern kann, hilft ihnen der Abgleich von Selbstbild und – auf Basis des Verfahrens festgestelltem – Fremdbild, sich über die eigenen Stärken klarzuwerden. Und an die gilt es, im Rahmen der folgenden Berufsorientierung und mithilfe von – auch auf den Ergebnissen der Potenzialanalyse aufbauenden – Beratungsgesprächen anzuknüpfen.

Gleichzeitig wird das Interesse an der Berufswelt jenseits von Schule bzw. Studium schon jetzt geweckt, was auch für die spätere Studienwahl sehr hilfreich sein kann.

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